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09.04.2021

„Hate no more“: Crime + Investigation Play mit Doku über Ku-Klux-Klan-Aussteiger

  • Mit „Hate no more – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“ ist ab Dienstag, 20. Juli, eine neue Dokumentation auf Crime + Investigation Play, dem On-Demand-Channel bei Amazon und Apple, verfügbar.
     
  • Sie erzählt die Geschichte des Ku-Klux-Klan-Aussteigers Shane Johnson und thematisiert den modernen Rassismus in den USA.

München, 9.4.21: Vor über 150 Jahren entstand in den Vereinigten Staaten eine terroristische Vereinigung, die später immer wieder durch Gewalttaten Einfluss auf die Politik des Landes nehmen sollte: der „Ku Klux Klan“, der im Verlauf seiner Geschichte immer wieder an Macht und Einfluss gewann. So zählte die rassistische Vereinigung zeitweise mehr als eine Million Mitglieder. Mit „Hate no more – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“ ermöglicht ab dem 20. Juli eine neue Dokumentation auf Crime + Investigation Play, dem On-Demand-Channel bei Amazon und Apple, einen Einblick in die Strukturen des Hasses.

Die 45-minütige Produktion porträtiert den Amerikaner Shane Johnson, ein langjähriges Mitglied des Klans, das über die Jahre in hohe Führungspositionen der rassistischen Organisation aufstieg. Nun hat er diesem Leben den Rücken gekehrt und berichtet von seinen Erfahrungen. Dabei geht die Dokumentation zunächst auf die familiäre und soziale Situation Johnsons ein und beleuchtet so die Hintergründe seiner hasserfüllten Ideologie biografisch.

Johnson kam bereits früh mit dem Klan in Verbindung. Nach eigener Aussage wurde er in eine Familie geboren, die auf eine langjährige Tradition des Hasses zurückblickt. So waren bereits seine Großeltern Mitglieder des Ku-Klux-Klans. Als „Imperial Nighthawk“, einem Dienstgrad der terroristischen Gruppe, diente sein Vater der Organisation sogar als persönlicher Leibwächter für hochrangige Mitglieder. In dieser Tätigkeit schützte er unter anderem Samuel Bowers, einen verurteilten Mörder und Anführer des Klans während des „Civil rights movement“.

Auch Johnson selbst ließ sich zu den rassistischen Ideologien seines Vaters hinreißen. So soll er bereits bei der Einschulung verweigert haben, neben einem schwarzen Mitschüler zu sitzen. Als sein Vater auf dieses Verhalten mit Stolz reagierte, begann für Shane Johnson eine langjährige, rassistische Abwärtsspirale.

Neben den Hintergründen des Hasses ergründet „Hate no more – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“ aber vor allem den Ausstieg Johnsons. In diesem Rahmen thematisiert die Dokumentation neben dem mentalen Entwicklungsprozess Johnsons auch die Schwierigkeit des Ausstiegs. Dabei geht „Hate No More“ jedoch nicht nur auf die Geschichte einer Einzelperson ein, sondern spannt den thematischen Bogen zur Motivation von rassistischem Hass in den USA. So geht die Dokumentation auch auf aktuelle politische und gesellschaftliche Hintergründe ein.

„Hate no more – Abkehr vom Ku-Klux-Klan“ (Originaltitel: „Hate no more: Secrets of a Former Grand Dragon“) wurde für A+E Networks bzw. für den US-Sender A&E von Six West Media produziert. Als Executive Producer fungierten Steve Ascher, Kristy Sabat, Solly Granatstein und Devon Graham Hammonds.

Die Dokumentation steht ab Dienstag, 20. Juli 2021, auf Crime + Investigation Play, dem On-Demand-Angebot bei den Amazon Prime Video Channels sowie den Apple TV-Kanälen in der Apple TV App, auf Abruf bereit.

Informationen zu Crime + Investigation Play bzw. zu A+E Networks Germany gibt es unter www.crimeandinvestigation.de, www.aenetworks.de, www.instagram.com/crimeinvestigationde und www.facebook.com/CIdeutschland.

Bilder

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